Umstrukturierungspläne bei der Kölner Polizei

SPD Köln-Mülheim lehnt die Umstrukturierungspläne des NRW-Innenministers bei der Kölner Polizei ab
Die SPD im Stadtbezirk Köln-Mülheim spricht sich gegen die strukturellen Umbaupläne des NRW-Innenministers und des Kölner Polizeipräsidenten bei den Bezirks und Schwerpunktdiensten und den zivilen Einsatztrupps (ET) der Polizei Köln aus.
Diese Umstrukturierung und die Zentralisierung in Kalk geht mit erheblichen personellen Kürzungen der genannten Einheiten für das Rechtsrheinische Köln/ Leverkusen einher. Gerade die Schwerpunktbeamten und zivilen ET sind seit Jahrzehnten ein wichtiger Faktor im Kampf gegen die Kriminalität vor Ort - sie stärken eine bürgernahe, sozialraumorientierte, präventive und proaktive Polizeiarbeit und schaffen mehr Möglichkeiten für die Kooperation mit dem Ordnungsamt, oder auch sozialen Diensten und der Stadtgesellschaft.
Durch die Auflösung von Schwerpunktdiensten sowie die Personalreduzierung und Zentralisierung drohen Milieu-, Ortskenntnisse und Täterwissen verloren zu gehen, was die kriminalpräventive Tätigkeit der Zivilfahnder schwächt. Diese Einschnitte lehnen wir vehement ab! Der Kampf gegen Kinderpornographie darf nicht zulasten der Sicherheit in den Veedeln gehen!
Wir fordern den UB-Vorstand der KölnSPD und die Mitglieder der SPD-Ratsfraktion auf, sich auf allen Ebenen gegen diese Pläne des Polizeipräsidenten auszusprechen.